Gründungsanlass

Nachdem ich am Abend über die ernste Situation meines Vaters benachrichtigt wurde, fand ich ihn unruhig und vor Schmerzen stöhnend im „Sterbezimmer“ eines Krankenhauses vor.

Von Ärzten und Schwestern keine Spur.

Mein Mann hielt Wache und ich benötigte viel Zeit um eine Schwester zu finden und sie zu bitten meinem Vater eine Spritze zur Schmerzlinderung zu geben. Ich nahm seine Hand und streichelte ihn. Seine Atmung wurde gleichmäßig und sein Körper ruhig. Ich tupfte Schweißperlen von seiner Stirn. Mit unseren Ängsten fühlten wir uns allein gelassen.

Mein Vater schlief sechs Stunden später ein. Wir waren immer noch allein mit ihm. Kein Arzt, keine Schwester schaute mal rein!

Ohne uns wäre mein Vater unter Schmerzen, allein unter menschenunwürdigen Umständen gestorben. Häufig teilen sich sogar mehrere Kranke das „Sterbezimmer“.

Der Sterbeprozess meines Vaters war für uns der Auslöser sich mit dem Tod und dem Sterben in Deutschland auseinander zu setzen und die Infinitas-Kay-Stiftung zu gründen.

Mein Vater gehörte zu der Generation, der wir unseren Wohlstand mit zu verdanken haben und deshalb möchten wir denen gern etwas zurückgeben. Aber auch Kindern, Jugendlichen und jüngeren Menschen, die unheilbar krank sind, möchten wir helfen.

Wir fragen wo Bedarf ist, begleiten und kontrollieren die Projekte. Auch das Ergebnis legen wir offen denn Sie sollen wissen was mit ihrem Geld gefördert wurde. Alle Mitarbeiter sind ehrenamtlich tätig, so dass 100% der Spendengelder dem Stiftungszweck zur Verfügung stehen. Private Initiative ist notwendig um Sterbende zu betreuen!

Selbst wenn Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden ist es unsere Aufgabe für eine optimale, krankengerechte Ausstattung zu sorgen. Sei es ein Vollbad mit zarten Massagewellen, die sich schmerzlindernd auswirken, oder Spezialbetten, die je nach Krankheitsbild besonders ausgestattet sein müssen, Palliative Krankenbetreuung und vieles mehr.

Diese notwendigen Ausstattungen sind kostenintensiv und werden von Krankenkassen und dem Gesetzgeben nicht getragen.

Helfen Sie unserer jungen Stiftung Schwerstkranken ein geborgenes Leben bis zuletzt durch Ihre Spende oder Zustiftung zu ermöglichen.

Marianne Kay


Wenn Sie mehr über uns erfahren möchten, suchen Sie bitte ein persönliches Gespräch mit uns:
Telefon: (040) 41 46 77 93
E-Mail: kay@kay-stiftung.de